Wenn man in Google nach diesem Thema sucht, erscheinen viele Einträge mit vielen Informationen. Auch viel Theorie!
In diesem Beitrag versuche ich es so einfach wie möglich zu erklären, warum es immer wieder zu Reibereien und Auseinandersetzungen in Gruppen bzw. in Verbindungen kommen kann und was evtl. dahinterstecken könnte, sodass Du es nachvollziehen und verstehen kannst.
Auch habe ich hier einige umsetzbare Tipps aus eigener Erfahrung mit eingearbeitet, mit was man die Dinge langfristig wirklich lösen kann. Dabei ist es erst einmal unerheblich, ob es dabei um private und/oder geschäftliche Zusammenschlüsse handelt.
Denn würden die meisten Menschen sich bereits mit diesen Dingen intensiv beschäftigen, dann wären wir zu dieser Zeit bereits um Quantensprünge weiter und wir würden keinen Grund sehen uns darüber den „Kopf“ zu machen. Denn es wäre schon gelebte Realität.
Aber tauchen wir tiefer in die Thematik, um die es geht:
Unbestritten ist, dass wir alle in diesem Leben durch Erfahrungen, Konditionierungen heranwuchsen. Während dieser Zeit haben wir unterschiedlichste Erfahrungen machen müssen und dürfen. Viele waren gut, also positiv, aber manche waren nicht so gut – manchmal sogar schrecklich, also negativ.
Und ich geh davon aus, dass wir alle diese Erfahrungen erlebt haben. Auch Du!
So, nun gehen wir tiefer an den Kern des Themas. Wir sind uns, glaube ich auch einig, dass jede positive Erfahrung bei uns und in uns nichts hinterlassen hat, was wir erst einmal verdauen bzw. verarbeiten sollten. Gut.
Und keine der positiven Erfahrungen können uns im späteren Verlauf unseres Lebens, um die Ohren fliegen - aber leider die negativen sehr wohl.
Was bedeutet das? Alle negativen Erlebnisse, bis zu Traumata führen dazu, dass durch irgend-welche „Triggerpunkte“ diese „alten“ und unverarbeiteten Erfahrungen mit einer Wucht hochkommen können, dass wir uns als auch unser Gegenüber im ersten Moment nicht verstehen kann – manchmal sogar nur den Kopf schüttelt, über sich selbst oder einem anderen, der da gerade so ausrastet oder unverhältnismäßig zu reagieren scheint.
ABER WAS SEHEN WIR IN DIESEM MOMENT?
Manchmal sehen wir ein kleines, tobendes Kind oder Kinder, wenn sich zwei so aufführen. Obwohl diese Menschen doch erwachsen sind. Genau in diesem Moment macht sich tatsächlich das sichtbar, was das vorherrschende Thema ist. Und nicht das Thema, das es ausgelöst hat- also angetriggert hat.
ABER LEIDER IST ES NICHT SO EINFACH!
Das der Mensch ein unverarbeitetes Thema hat, muss ihn bzw. sie gar nicht bewusst sein. Deswegen heißt es auch „Schattenthemen“. Und da wir es nie gelernt haben, weder in der Schule noch im Elternhaus, das wir solche Themen alle haben, sind wir im ersten Impuls immer auf Abwehr – nein, das kann gar nicht sein. Mit mir soll was nicht stimmen?
Durch die Verletzung hat der Mensch i. d. Regel immer ein verletztes Selbstwert davongetragen. Das heißt, er bzw. sie kann es deshalb niemals zugeben, dass irgendwas mit ihm bzw. sie nicht stimmen soll. Und genau da liegt die Schwierigkeit drin vergraben.
Denn dieser Mensch muss sein angegriffenes Selbst so heftig verteidigen, dass er bzw. sie damit nicht die Chance sehen kann, dass das gerade die „Heilung“ verhindert.
Ich glaube, das kann an dieser Stelle jeder verstehen.
Wie kann man als Mitmensch nun damit umgehen und vor allem was kann man dazu beitragen, dass die Menschen in ihrem unmittelbaren Umfeld anfangen sich und ihr Verhalten selbst zu reflektieren? Man kann es einfach vorleben.
When Spirit meets Business - Lebe es einfach vor!
Gerade die Teamleader*in, Geschäftsführer*in und Bereichsleiter*innen sollten selbst reflektiert mit Ihren Mitarbeiter*innen umgehen. Das wäre ein guter 1. Schritt.
Genau so ist die Anerkennung oftmals was zu wenig gezeigt wird. Mal ein Lob oder ein extra Danke, darauf freut sich jeder Mensch.
Gerade bei den jungen Menschen kann da noch so viel Gutes dabei entstehen.
Was auch noch dazu beitragen kann ist auf die Team-Zusammensetzung zu achten.
Es gibt einfach Menschen, die miteinander gut können und andere wiederum nicht. Das kann man mit gewissen Tools bei Neueinstellung schon vorab checken. Natürlich kann das immer nur eine Orientierungshilfe sein, denn egal welche Tools man da heranzieht, es kann nie den ganzen Menschen zu 100% wieder geben.
Aber mit gewissen Fragen bekommt man auch schon die eine oder andere nicht gestellte Frage mit beantwortet, wenn Du weißt, was ich meine?
Heute gibt es so großartige Anleitungen, für die Transformation des „inneren Kindes“ für sich selbst nutzen kann. Was die meisten nicht wissen, dass gerade dadurch auch die emotionalen Abhängigkeiten gelöst werden können. Nur so wird man innerlich frei und unabhängig. Denn gerade diese Abhängigkeit erinnert uns immer wieder an Kindheits-Situationen – da waren wir auch abhängig und dadurch im Zwang. Und dies ist nur eins von vielen, was uns immer wieder in gewisse unfreie Handlungen geraten lassen.
Für die schwereren „Fällen“ kommt u. Umstände nur professionelle Hilfe in Betracht – und leider ist die Realität auch, dass nicht alles wieder in Ordnung gebracht werden kann, was einmal zerstört wurde.
ABER DOCH SEHR VIEL! Manches braucht einfach Zeit und man muss was dafür tun.
Eine gute Zeit und mach das Beste daraus, herzlichst Deine Angelika