"Verheizt statt wertgeschätzt"


Das ist ein Ausdruck, der beschreibt, dass Mitarbeiter im Arbeitsleben nicht ausreichend wertgeschätzt werden, sondern ihre Arbeitskraft übermäßig beansprucht und ausgebeutet wird, als ob sie "verheizt" würden. Dies führt oft zu Demotivation, Stress bis zur Kündigung. (Geschlechterneutraler Beitrag)

Dabei gehen die meisten davon aus, dass das der Vorgesetzte bewusst so macht. Aber das muss nicht sein – ja, in den seltensten Fällen ist es dem Vorgesetzten wirklich bewusst, dass er seine Mitarbeiter mit seiner Art und Weise der Führung buchstäblich „verheizt“. 

Wenn man ihn fragt bzw. mit dem konfrontiert, fallen die meisten vom Glauben ab – sind sogar schockiert, da es ihnen in keiner Weise bewusst ist bzw. klar war.

Warum ist das so?

Zum einen haben die Vorgesetzten oftmals keine Ahnung, was hinter einer Aufgabe wirklich steht. Das kann auch gar nicht sein, denn dieses Wissen kann nur jemand haben, der selbst dieses schon erfahren durfte. Und oftmals ist es einfach so, dass gerade die Führung weit davon weg sind, um das zu wissen.

Und zum anderen getrauen sich die Mitarbeiter oftmals nicht gleich "Stopp" zu sagen, sondern übernehmen diese Aufgaben erst einmal – aus welchen Gründen auch immer. Die können von unterschiedlichen Mustern und Glaubenssätze herführen.

Nur wie könnte es denn gelöst werden?

Es ist klar, dass beide eine Aufgabe haben, die der Lösung dienlich ist. Und es ist auch klar, dass es für beide eine Herausforderung sein wird, oder?

Der Vorgesetzte muss sich das eingestehen, dass er vielleicht ein Fehler gemacht hat. Und er muss seinem Mitarbeiter lernen zu vertrauen. Ja, nicht nur zu sagen „ich vertraue meinen Leuten“, sondern es auch wirklich zu tun. Diese Kontrollabgabe fordert echt Mut und ist bei den meisten eine riesengroße Aufgabe, die man für sich lösen darf – gerne mit meiner Unterstützung.

Und der Mitarbeiter muss schauen, warum er bzw. sie nicht rechtzeitig NEIN sagen konnte. Was hindert mich daran? Welches Muster bzw. Glaubenssatz steckt da ganz tief in mir, der das verhindert? Vor was habe ich Angst? Steige aus Deiner Machtlosigkeit bzw. dem ausgeliefert sein aus und komme in Deine Selbstermächtigung, Schritt für Schritt und das gerne mit meiner Unterstützung.


In der Reflexionsarbeit mit dem Spiegelgesetz wird das genauso analysiert und mit dem Mandant/Klient in die Tiefe gegangen, anstatt in der Projektion zu sein. Denn mit der Projektion wird sich nie was ändern – nur mit der Reflexion. Mit der Erkenntnis, was tief in einem als Thema abgelöst werden will, löst man das Thema auf.


Und beide dürfen voneinander lernen, dass sie beidseitig Themen in sich tragen, die nicht wertschätzend sind – weder für sich noch zum Gegenüber – und es dient auch keinem – schon gar nicht der Firma!

Solltest Du solche oder ähnliche Themen haben, die Du gerne für dich in die Auflösung bringen willst, dann freue ich mich von Dir zu hören bzw. zu lesen. Herzlichst Deine Angelika Deininger